Neue Player und innovative Geschäftsmodelle – New TV revolutioniert den Bewegtbild-Markt

Fernsehen kommt über die Antenne, die Satellitenschüssel oder den Kabelanschluss ins Wohnzimmer und die Tagesschau läutet um 20:00 Uhr den Abend ein. Mit diesen Grundsätzen räumt der TV-Verbreitungsweg Internet auf: Fernsehen ist überall, auf jedem Bildschirm, die Tagesschau und alle möglichen audiovisuellen Inhalte können jederzeit konsumiert werden. Nicht länger sind Frequenzen, Transponderkapazitäten oder Kabelkanäle das limitierende Element, sondern einzig und allein die verfügbare Bandbreite.

Der Report fasst aktuelle Entwicklungen auf dem deutschen Streaming- und VoD-Markt zusammen, gibt einen Überblick, welche Möglichkeiten IPTV bietet und sorgt für Orientierung, was neue Distributionswege angeht. Er zeigt Best Cases aus Bayern und lässt Branchenexpert*innen zu Wort kommen –  wie den Rechtsanwalt Johannes Kreile, der erklärt, wie es um die Rechtesituation für Streaming und neue TV-Funktionen steht, oder Tanja Hüther, Leiterin Distribution beim Bayerischen Rundfunk, die sich für ein alternatives digitales Ökosystem in Europa einsetzt.

Streaming hat nicht nur die Art und Weise der TV-Distribution und des -Konsums verändert, sondern auch die damit verbundenen Geschäftsmodelle. Die bidirektionale Kommunikation über IP ermöglicht technische Innovationen, hinter denen neue Erlösquellen stecken. Diese werden von Unternehmen genutzt, die nicht zu den traditionellen Medienhäusern zählen. Die Etablierten suchen nun ihrerseits den (non-linearen) Weg zu den Zuschauer*innen beziehungsweise Nutzer*innen. Der Report gibt Orientierung über die wichtigsten aktuellen Player am Markt. 

„Die Broadcaster müssen ihre Inhalte zum individualisierten Massenmedium weiterentwickeln.“
Siegfried Schneider
Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neuen Medien (BLM) beim MEDIENTAGE MÜNCHEN Special: Connect! The Future of TV 2019
Auch auf den Streaming-Markt hat die Corona-Krise Auswirkungen. In einem Exkurs fasst der Report zusammen, welche Bereiche besonders betroffen sind. Im Interview erklären Bettina Reitz und Ulrich Limmer (Hochschule für Fernsehen und Film München), worauf es jetzt für Filmschaffende ankommt.

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