Monetarisierung
Unternehmens-Podcast
Jeder kann einen Podcast erstellen – auch Unternehmen. Hier öffnet sich ein neues Feld, das zusätzliches Geld in den Markt bringt. Firmen erstellen Audio-Inhalte, die ihre Zielgruppe zunächst einfach interessieren: Stories, Reportagen, Features oder auch Comedy. Der eigentliche Absender, nämlich das beauftragende Unternehmen, findet nur indirekt statt und kann seine Botschaft damit nachhaltiger transportieren – ohne dass das direkt als Werbung empfunden wird.
Gelungene Beispiele sind etwa der Podcast der Lufthansa „LifeChangingPlaces – a Travel Podcast“, der Interview-Podcast aus der Deutschen Bahn „'tschuldigung, sitzt hier schon jemand?“ und der Podcast von Audi zur Elektromobilität „Die Zukunft ist elektrisch“. Hier stehen nicht Werbeaussagen oder direkte Kaufimpulse im Vordergrund. Die Marken positionieren sich geschickt und langfristig, indem sie ihre zentralen Attribute unterhaltsam und klug inszenieren. Diese Strategie bietet Podcaster*innen und Produktionsfirmen die Chance, ihre Kompetenz durch Umsätze zu refinanzieren.
Aufträge können nicht nur von Firmen kommen, die Corporate-Podcasts haben wollen, sondern auch direkt von Sendern, Programmanbietern und anderen Medienunternehmen. Jetzt bezahlen nicht mehr Werbekunden oder Konsument*innen, sondern die Anbieter oder Sender. Der Markt boomt, auch Plattformen wie Spotify, Deezer oder Acast brauchen Content. Daher kauft ein Medien-Unternehmen ein bestimmtes Audio-Produkt bei gewissen Podcaster*innen oder einem Studio ein – ganz ähnlich wie beim Fernsehen oder bei redaktionellen Aufträgen an freie Journalist*innen.
Medienunternehmen sind damit nicht zwingend als Konkurrenten von Podcaster*innen zu sehen, sie können auch Auftraggeber und Auftragnehmer bei neuen Projekten sein. Wahrscheinlich wird sich nach einer erwartbaren Phase der Marktbereinigung ein stabiles Ökosystem von Firmen, Studios und Einzelproduzent*innen entwickeln, die – genauso wie im TV- und Videomarkt – vom Entwickeln, Produzieren, Vermarkten und Verwerten von Podcasts gut leben können.
Gelungene Beispiele sind etwa der Podcast der Lufthansa „LifeChangingPlaces – a Travel Podcast“, der Interview-Podcast aus der Deutschen Bahn „'tschuldigung, sitzt hier schon jemand?“ und der Podcast von Audi zur Elektromobilität „Die Zukunft ist elektrisch“. Hier stehen nicht Werbeaussagen oder direkte Kaufimpulse im Vordergrund. Die Marken positionieren sich geschickt und langfristig, indem sie ihre zentralen Attribute unterhaltsam und klug inszenieren. Diese Strategie bietet Podcaster*innen und Produktionsfirmen die Chance, ihre Kompetenz durch Umsätze zu refinanzieren.
Aufträge können nicht nur von Firmen kommen, die Corporate-Podcasts haben wollen, sondern auch direkt von Sendern, Programmanbietern und anderen Medienunternehmen. Jetzt bezahlen nicht mehr Werbekunden oder Konsument*innen, sondern die Anbieter oder Sender. Der Markt boomt, auch Plattformen wie Spotify, Deezer oder Acast brauchen Content. Daher kauft ein Medien-Unternehmen ein bestimmtes Audio-Produkt bei gewissen Podcaster*innen oder einem Studio ein – ganz ähnlich wie beim Fernsehen oder bei redaktionellen Aufträgen an freie Journalist*innen.
Medienunternehmen sind damit nicht zwingend als Konkurrenten von Podcaster*innen zu sehen, sie können auch Auftraggeber und Auftragnehmer bei neuen Projekten sein. Wahrscheinlich wird sich nach einer erwartbaren Phase der Marktbereinigung ein stabiles Ökosystem von Firmen, Studios und Einzelproduzent*innen entwickeln, die – genauso wie im TV- und Videomarkt – vom Entwickeln, Produzieren, Vermarkten und Verwerten von Podcasts gut leben können.